Ein Beitrag von Nora und Martina Borisch
Nora, ich hatte dich ja letztens gefragt worüber du gerne Mal einen Zeitungsartikel schreiben würdest. Und du wolltest gerne von Wichteln erzählen, richtig? Ja genau, ich bin nämlich Plätzchenbacker und mache Plätzchen in der Wichtelwerkstatt. Wo ist denn diese Wichtelwerkstatt? Die ist im Norden, da wo der Weihnachtsmann wohnt. Oh das ist aber weit weg. Wie kommst du da denn hin? Na die Wichtel holen mich ab, wenn ich den Wichtelschlafanzug anhab und Tjark kommt auch mit. Also in der Nacht, weil die Menschen die keine Wichtel sind, die dürfen die Wichtel die uns abholen nicht sehen, sonst verlieren die ihre Zauberkraft. Und womit holen sie dich denn ab? Das weiß ich auch nicht so genau. Stimmt du schläfst ja. Ja genau, also aber das ist so eine kleine Wiege, da legen die mich rauf und dann werd ich gefahren und Tjark wird auch mitgenommen, das sind Zweistöckige. Und dann mach ich in der Wichtelwerkstatt halt Arbeit. Da bleibt man die ganze Nacht und am Tag wird man ganz schnell zurückgebracht bevor man aufwacht. Und was macht man noch so als Wichtel? Man weiß überhaupt garnicht ob man in der Wichtelwerkstatt war oder nicht, aber manchmal hab ich auch Kekse dabei und hab die dann im Bett. Man darf auch garnicht sooo viel über die Wichtel wissen weil sonst verlieren die ihre Zauberkraft. Was möchtest du noch unbedingt über die Wichtel schreiben? Wir haben zwei Wichtel die ich kenne, da kann ich die Namen verraten, Roki und Elly. Stimmt Elly kommt ja immer zu uns in der Vorweihnachtszeit, meinst du also unseren Elly? Elly kommt nächstes Jahr wieder vor Weihnachten zu uns. Und außerdem hab ich einen Zuckerstangenschlüssel. Tjark ist Genörwichtel und baut Grinchfallen. Wofür sind die Fallen denn wichtig? Die Grinche wollen Weihnachten verhindern aber die Menschen mögen Weihnachten und deswegen bauen die Grinchfallen und dann können die Weihnachten nicht kaputt machen. Das ist ne richtig wichtige Aufgabe. Aber Plätzchen backen ist ja auch eine wichtige Aufgbe. Für wen backst du die denn? Das ist für Abendbrot und Frühstück. Da gibt’s immer Verschiedene. Welche sind denn deine Lieblingsplätzchen? Ich backe ja mit, aber einmal hat einer sich am Ofen verbrannt. Oh nein, was habt ihr dann gemacht? Wir haben Zauber drauf gemacht. Wundenzauber, also da wird`s gleich sofort am gleichen Tag weg. Also manchmal gibt’s welche mit Marmelade und Schocko. Mhhh, lecker. Und dann gibt’s noch Tannenbaumkekse. Die schmecken wie Tannenbäume und sehen aus wie Tannenbäume. Und was wolltest du den Menschen schon immer Mal sagen über die Wichtel? Also ja, wir müssen was beachten. Wir dürfen keine Weihnachtslieder singen, weil die Wichtel sonst sterben. Das sagt Wichtelopa Paruba. Der passt auf das in der Wichtelwerkstatt alles ordentlich ist. Das ist so spannend Nora, ich wäre auch gerne Wichtel. Wie wird man denn Wichtel? Mhhh, man wird in der Wichtelliste eingetragen. Also ich hatte halt n Wichtelschlüssen und n Zettel in meinem Schuh gehabt und den Wichtelschlafanzug und das hatte ich beim Nikolaus bekommen. Deswegen bin ich jetzt in der Wichtelwerkstatt. Achso, deswegen bin ich kein Wichtel, weil ich keinen Wichtelschlafanzug bekommen habe. Genau.
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Autorin: Luisa Penkuhn Als die Kita Mausezahn ihr neues Projekt, die spielzeugfreie Zeit, ankündigte, hatten viele Eltern wahrscheinlich Bilder von schreienden Kindern, umgeworfenen Möbeln und Verletzungen durch Kratzen, Schlagen und Beißen im Kopf - begleitet von einem Haufen Erziehern, die machtlos daneben stehen. Nach langer Vorbereitung der Pädagogen und einem abgebrochenen Versuch aufgrund von Corona wird das Spielzeug diesen Frühling, pünktlich zum Frühjahrsputz, wieder aus den Räumlichkeiten entfernt. Dabei ist es nicht nur wichtig, uns Erzieher fit zu machen und die Neugier der Kinder zu wecken, sondern auch die Eltern im Sinne der Erziehungspartnerschaft zu informieren und aufzuklären. In diesem Artikel könnt Ihr erfahren, wie wir einen Elternabend geplant, gestaltet und durchgeführt haben, um Ängste und Vorurteile abzubauen. Zu Beginn jedes großen Projektes steht die Informationsbeschaffung. Bevor wir als Pädagogen die Eltern über den Nutzen der spielzeugfreien Zeit informieren konnten, haben wir uns ausführlich informiert und in Teamsitzungen alle relevanten Informationen gesammelt und ausgetauscht. In einem weiteren kreativen Prozess wurden folgend die Inhalte des Abends sorgfältig geplant und strukturiert, um den Eltern eine umfassende und informative Veranstaltung bieten zu können. Jeder Erzieher brachte seine Perspektive und Expertise ein, um sicherzustellen, dass alle wichtigen Aspekte der spielzeugfreien Zeit angemessen behandelt wurden. Es wurden Ideen gesammelt, Diskussionen geführt und Entscheidungen getroffen, um einen klaren und verständlichen Ablauf für den Elternabend zu gestalten. Wem liegt welches Thema besonders? Wer kann gut vortragen und wer übernimmt lieber den organisatorischen Part? Wichtig war es auch zu überlegen, wie wir die Eltern am besten erreichen können. Damit die Lust geweckt ist, an Elternabenden teilzunehmen und damit Informationen wirklich hängen bleiben, genügt es nicht, einen stumpfen Vortrag runterzurasseln. Uns war es wichtig, die Eltern aktiv miteinzubeziehen. Am Ende der Sitzung hatten wir einen Plan entwickelt und einen alternativen Plan B vorbereitet, um auch flexibel auf Veränderungen (z.b. durch Personalausfall) reagieren zu können. Die Eltern wurden in zwei Gruppen aufgeteilt, um sich über verschiedene Aspekte der spielzeugfreien Zeit zu informieren. Eine Gruppe erhielt eine detaillierte Einführung in den Ablauf und die Regeln dieser Zeit. An den Wänden der Räume waren Plakate angebracht, die den genauen Ablauf skizzierten und den Eltern einen klaren Überblick gaben. Die andere Gruppe wurde über die Vorteile der spielzeugfreien Zeit und die Rolle der Erzieher in diesem Prozess informiert. Jedes Elternteil erhielt einen Zettel, auf dem Gedanken und Anregungen notiert werden konnten. Zentrale Frage war: “Welchen Nutzen hat die spielzeugfreie Zeit für mein Kind?“ Die Ideen wurden gesammelt und auf einem Plakat festgehalten, um die vielfältigen Perspektiven der Elternschaft zu verdeutlichen. Diese Zettel gingen wir gemeinsam durch und ergänzten sie mit unserem Fachwissen. Um die Rolle der Pädagogen besser zu verdeutlichen, erstellten wir auch hierfür ein Plakat mit Fotos, auf denen unsere Rolle symbolisch dargestellt war. Zusätzlich lag Material, das während der spielzeugfreien Zeit verwendet wird, wie Pappe, Eierkartons und Deckel, zum Anfassen bereit, damit die Eltern sich ein Bild von den Materialien machen konnten. Zu jeder Zeit hatten die Eltern den Raum, Fragen und Bedenken zu äußern. ![]() "Es ist wichtig, dass Eltern verstehen, warum wir die spielzeugfreie Zeit einführen und welches Potenzial dies für die weitere Entwicklung der Kinder bietet", betonen wir als Erzieherteam der Kita Mausezahn. Der Elternabend in unserer Einrichtungen war ein wichtiger und gelungener Schritt, um die Gemeinschaft von Eltern und Erziehern zu stärken und das Verständnis für das neue Projekt der spielzeugfreien Zeit zu fördern, sowie Vorurteile abzubauen. Wir sind gespannt auf die kommende Zeit, ganz ohne vorgefertigtes Spielzeug! Kennt ihr Mira und das fliegende Haus??
Eine unglaublich gute Seele, die sich für Kinder einsetzt, ihnen eine Stimme gibt und sie bestärkt. Du bist gut so wie du bist, du wirst gehört und deine Meinung ist unheimlich wichtig. Kindermedien 2.0 Es gibt Bücher, Hörspiele, Lieder und mittlerweile sogar einen Podcast für Kinder. Es lohnt sich dort mal vorbeizuschauen, denn die Inhalte sind meiner Meinung nach auch unheimlich wichtig in unserem Kitaalltag. Durch Ylva bin ich auf Mira aufmerksam geworden und seitdem großer Fan. Daher erzählt sie Mal kurz selbst ein bisschen über Mira. Ylva du wolltest gerne über Mira schreiben.Wer ist denn Mira? Ein Mädchen das schon 7 oder 8 ist und das spricht über Gefühle. Also ein super wichtiges Thema. Wo spricht sie denn oder wo hörst du sie denn? Ich hör das immer beim Einschlafen und manchmal guck ich das auch. Das ist ein Hörspiel und manches geht auch über den Fernseher. Auf jeden Fall hat Mira noch zwei Haustiere: Eine Maus sie sprechen kann – eine Rapermaus, die heißt und noch ein Kater. Und was machen die Beiden? Die sind auch dabei und Kopernikus, das ist der Kater, der baut gerne Kameras. Und wenn sie über Gefühle sprechen, was sagen sie denn da zum Beispiel? ALLE GEFÜHLE SIND OKAY. Das stimmt, das ist richtig und wichtig. Davon gibt’s auch ein Lied (Ylva singt): Alles, alle, alle Gefühle kommt herein. Alle, alle, alle Gefühle sind gut, du bist gut so wie du bist, hey. Aaaaa- aaaaa-aaaa. Mira und die Rapmaus singen das. Das muss ich mir mal anhören, das klingt total schön.Was gefällt dir denn besonders gut an Mira? Das sie über Gefühle spricht. Machst du das auch gerne? Ja. Und wie fühlt sich eigentlich glücklich sein an? Also in deinem Körper? Schön. Da dreht sich alles in meinem Kopf da rum. Find ich auch und bei mir kribbelt es dann auch manchmal im Bauch. Bei mir auch, wenn ich auf der Schaukel sitze, da krabbelt es in meinem Bauch. Und wenn du wütend bist, wie fühlt sich das dann an? Doof und schlecht. Dann sagen alle Bakterien in mir „Ylva, Ylva, Ylva, Ylva“ und das nervt mich so sehr. Da bin ich dann einfach richtig wütend. Was glaubst du warum alle Leute Mira kennen sollten? Mira ist wichtig und weil alle lernen sollen, dass Gefühle wichtig sind. Und das man nicht haut und so doll streitet. Und das Kopernikus und MC Pieps nicht geküsst werden wollen von den Eltern und die machen das trotzdem. Aber wenn man das nicht mag ist das auch okay.Was kann man dann sagen oder machen? Stopp (steckt die Hand aus) Richtig, man kann nein stopp sagen und dann müssen auch die Eltern aufhören, da hast du Recht. Ja und der Körper ist das Königreich. Genau, dein Körper ist dein Königreich. Da hat Mira auch ein Buch geschrieben. Mama hat mir das Buch mal vorgelesen. Wen das interessiert, der sucht doch gerne einfach Mal direkt nach „Mira und das fliegende Haus“. Autorin: Jeane Rüsch Heute möchte ich euch über unsere Storchenbeobachtung in der Kita Mausezahn berichten. Seit drei Jahren beobachten wir per Live-Webcam einen Storchenhorst in Altlandsberg. Auf dem 22 Meter hohen Strausberger Torturm wurde bereits 1897 ein Storchenrad errichtet. Seit dieser Zeit nisten dort Störche. 2015 wurde dort dann die Kamera angebracht, sodass man nun ganz bequem über das Internet diese fantastischen Vögel von ihrer Ankunft aus dem Süden, die Aufzucht ihrer Jungen, bis zum winterlichen Abflug beobachten kann. Seit 2018 brütet unser Storchenpaar, Elsa und Horst, dort. Die Kinder sind total begeistert und warten jedes Jahr sehnsüchtig auf die Ankunft der Beiden. Allerdings gestaltete es sich dieses Jahr sehr aufregend, da Elsa und Horst erst spät hier ankamen und das Nest, was eigentlich richtig „Horst“ heißt, bereits von einem anderen, jungen Storchenpaar besetzt wurde. Doch das ließen sich Elsa und Horst nicht gefallen und vertrieben das Pärchen. Allerdings kann man sich bei dem männlichen Storch nicht so sicher sein, wer er wirklich ist, denn er trägt keinen Ring. Im Gegensatz dazu ist Elsa mit einer Erkennungsnummer (H7658) beringt und so weiß man genau, dass sie 2009 in Taucha (Sachsen) geboren ist. Ein Junge unserer Beobachtungsgruppe stellte aber fest, dass der erste Storch nicht Horst war, sondern erst der zweite, denn: „Er hat ganz andere Augen!“ Mir wäre das nicht aufgefallen, aber Kinder beobachten eben ganz genau! Dann mussten wir noch beobachten, wie die ersten beiden gelegten Eier von Fremdstörchen aus dem „Horst“ geworfen wurden, ja, so ein schönes Zuhause ist sehr begehrt! Inzwischen haben Elsa und Horst aber dennoch 4 Eier in ihrem Nest „Horst“ und brüten abwechselnd. Auch das spätere Füttern der Küken übernehmen beide Elternteile. Nun heißt es wieder Geduld haben und 4 Wochen warten, bis die Küken schlüpfen. Elsa und Horst haben es bereits in den Jahren zuvor geschafft, 17 Küken groß zu ziehen. In der Hoffnung, dass die Storcheneltern genug Futter finden und keine Plastetüten, Wurstpelle oder Mundschutzmasken mit in ihren Horst bringen, freuen wir uns sehr, die kleinen Küken beim Aufwachsen und später dann bei
ihrem ersten Abflug beobachten zu können.
Ihr Kind ist krank? Sie fahren in den Urlaub und wollen ihr Kind in der Kita abmelden? Oder wollen Sie sich einfach über bevorstehende Ausflüge informieren? Oder ein paar Bilder aus dem Kitaalltag betrachten? Nichts leichter als das. Unsere Kita arbeitet mit der smarten Verwaltungs-Software Leandoo. Als Eltern bekommen Sie einen Zugang und können mit Ihrem Smartphone und der Leandoo-App sofort loslegen. Leandoo vereinfacht die Kommunikation zwischen Ihnen und unserer Kita und sorgt für Transparenz! Wir freuen uns, wenn alle Eltern Leandoo intensiv nutzen!
Wissenschaftliche Studien zeigen, dass sprachliche Bildung besonders wirksam ist, wenn sie früh beginnt. Deshalb nimmt unsere Kita am Bundesprogramm Sprach-Kitas teil. Neben alltagsintegrierter sprachlicher Bildung sind inklusive Pädagogik sowie die Zusammenarbeit mit Familien weitere Schwerpunkte des Programms. Dabei werden wir von unserer langjährigen Kollegin Jenny unterstützt, die sich durch eine Zusatzqualifikation Kenntnisse in sprachlicher Bildung angeeignet hat. Sie hilft dem Team sprachliche Bildung noch stärker in den Kitaalltag zu integrieren und ermutigt die pädagogischen Fachkräfte ihr Handeln mit Sprache zu begleiten: Sie nutzen Gesprächsanlässe im Kita-Alltag wie zum Beispiel beim An- und Ausziehen in der Garderobe und erweitern im feinfühligen Dialog mit dem Kind dessen Wortschatz und Sprachfähigkeiten.
Eine zusätzliche Fachberatung, bereitgestellt vom DaKS e.V., unterstützt kontinuierlich und prozessbegleitend die Qualitätsentwicklung in unserer „Sprach-Kita“. |